德语:ich habe dich liebihn schwimmen gesehen.后面的gesehen能否换成sehen?

德语童话故事:Die kleine Seejungfer_新东方网_第2页
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18:21&&作者:&&来源:德语学习网&&字号:|
  Ach, w?re ich doch fünfzehn Jahre!<>ich weiss, dass ich die Welt
da oben und die Menschen, die dort bauen und wohnen, recht in mein Herz
schliessen werde!<>Sieh, nun bist du
erwachsen,<>Komm nun und lasse
dich von mir schmücken wie deine anderen Schwestern!<>
  Das tut so weh!<>Ja, Adel hat seinen Zwang!<>Lebewohl,<< sagte sie und stieg leicht
und klar, gleich einer Blase, im Wasser empor. Die Sonne war gerade
untergegangen, als sie ihr Haupt aus dem Wasser erhob, aber alle Wolken
leuchteten noch wie Rosen und Gold, und mitten in der zartroten Luft strahlte
der Abendstern so licht und klar. Die Luft war mild und frisch und das Meer
windstill. Da lag ein grosses Schiff mit drei Masten. Nur ein einziges Segel war
aufgezogen, denn nicht ein Lüftchen rührte sich und rings im Tauwerk und auf den
Stangen sassen Matrosen. Da war Musik und Gesang, und als es abends dunkelte,
wurden Hunderte von bunten Lichtern angezü und es sah aus, als ob die
Flaggen aller Nationen in der Luft wehten. Die kleine Seejungfer schwamm bis
dicht an das Kajütenfenster, und jedesmal, wenn das Wasser sie emporhob, konnte
sie durch die spiegelklaren Scheiben sehen, wie viele geputzte Menschen drinnen
standen, aber der sch?nste war doch der junge Prinz mit den grossen schwarzen
Augen. Er war gewiss nicht viel über sechzehn J es war sein Geburtstag, und
darum herrschte all die Pracht.
  Die Matrosen tanzten auf dem Deck, und als der junge Prinz heraustrat,
stiegen über hundert Raketen in die Luft empor, die leuchteten wie der klare
Tag, so dass die kleine Seejungfer ganz erschreckt ins Wasser niedertauchte, aber
sie steckte den Kopf bald wieder hervor und da war es, als ob alle Sterne des
Himmels auf sie herniederfielen. Niemals hatte sie solche Feuerkünste gesehen.
Grosse Sonnen drehten sich sprühend herum, Feuerfische schwangen sich in die
blaue Luft, und alles spiegelte sich in der klaren, stillen See. Auf dem Schiffe
selbst war es so hell, dass man jedes kleine Tau sehen konnte, wieviel genauer
noch die Menschen. Ach, wie sch?n war doch der junge Prinz, und er drückte den
Leuten die Hand und l?chelte, w?hrend die Musik in die herrliche Nacht
hinausklang. Es wurde sp?t, aber die kleine Seejungfer konnte die Augen nicht
von dem Schiffe und von dem sch?nen Prinzen wegwenden.
  Die bunten Lichter wurden gel?scht, Raketen stiegen nicht mehr empor, und
auch keine Kanonenschüsse ert?nten mehr, aber tief unten im Meere summte und
brummte es. Sie sass inzwischen und liess sich vom Wasser auf und nieder
schaukeln, so dass sie in die Kajüt aber jetzt bekam das
Schiff st?rkere Fahrt, ein Segel nach dem anderen breitete sich aus, die Wogen
gingen h?her, grosse Wolken zogen herauf, es blitzte in der Ferne. Ein
schreckliches Unwetter war im Anzuge, deshalb nahmen die Matrosen die Segel
  Das grosse Schiff schaukelte in fliegender Fahrt auf der wilden See. Die
Wogen stiegen auf wie grosse, schwarze Berge, die sich über die Masten w?lzen
wollten, aber das Schiff tauchte wie ein Schwan zwischen den hohen Wogen nieder
und liess sich wieder emportragen auf die aufgetürmten Wasser. Der kleinen
Seejungfer schien es eine recht lustige Fahrt zu sein, aber den Seeleuten
erschien es ganz und gar nicht so. Das Schiff knackte und krachte, die dicken
Planken bogen sich bei den starken St?ssen, mit denen sich die See gegen das
Schiff warf, der Mast brach mitten durch, als ob er ein Rohr w?re, und das
Schiff schlingerte auf die Seite, w?hrend das Wasser in den Raum drang.
  Nun sah die kleine Seejungfer, dass sie in Gefahr waren. Sie musste sich
selbst in acht nehmen, vor den Balken und Schiffstrümmern, die auf dem Wasser
trieben. Einen Augenblick war es so kohlschwarze Finsternis, dass sie nicht das
mindeste gewahren konnte, aber wenn es dann blitzte, wurde es wieder so hell,
dass sie alle auf dem Sch jeder tummelte sich, so gut er
konnte. Besonders suchte sie nach dem jungen Prinzen, und sie sah ihn, als das
Schiff verschwand, in das tiefe Meer versinken.
  Zuerst war sie sehr froh darüber, denn nun kam er ja zu ihr herunter, aber
dann erinnerte sie sich, dass Menschen nicht unter dem Wasser leben k?nnen, dass
er also nur als Toter hinunter zu ihres Vaters Schloss gelangen konnte. Nein,
ste deshalb schwamm sie hin zwischen die Balken und
Planken, die auf dem Meere trieben, und vergass ganz dass sie von ihnen h?tte
zermalmt werden k?nnen. Sie tauchte tief unter das Wasser, stieg wieder empor
zwischen den Wogen und gelangte so zuletzt zu dem jungen Prinzen hin, der kaum
mehr in der stürmischen See schwimmen konnte, seine Arme und Beine begannen zu
ermatten, die sch?nen Augen schlossen sich, und er w?re gestorben, wenn nicht
die kleine Seejungfer dazu gekommen w?re. Sie hielt seinen Kopf über Wasser und
liess sich so von den Wogen mit ihm treiben, wohin sie wollten. Am Morgen war das
Unwetter vorüber, vom Schiffe war nicht ein Span mehr zu sehen, die Sonne stieg
rot empor und gl?nzte über dem Wasser, und es war gerade, als ob des Prinzen
Wangen Leben dadurch erhielten, aber die Augen blieben geschlossen.
  Die Seejungfer küsste seine hohe, sch?ne Stirn und strich sein nasses Haar
zurück, sie dachte, dass er dem Marmorbilde unten in ihrem kleinen Garten gliche,
und sie küsste ihn wieder und wünschte, dass er doch leben m?chte. Nun sah sie vor
sich das feste Land, hohe blaue Berge, auf deren Gipfel der weisse Schnee
schimmerte, als ob Schw?ne dort oben l?gen. Unten an der Küste waren herrliche
grüne W?lder, und vorn lag eine Kirche oder ein Kloster, das wusste sie nicht
recht, aber ein Geb?ude war es. Zitronen- und Apfelsinenb?ume wuchsen dort im
Garten, und vor den Toren standen grosse Palmenb?ume. Die See bildete hier eine
kleine Bucht, da war es ganz still, aber sehr tief. Bis dicht zu den Klippen, wo
der feine, weisse Sand angespült lag, schwamm sie mit dem sch?nen Prinzen, legte
ihn in den Sand, und sorgte besonders dafür, dass der Kopf hoch im warmen
Sonnenschein lag. Nun l?uteten die Glocken in dem grossen, weissen Geb?ude, und es
kamen viele junge M?dchen durch den Garten.
  Da schwamm die kleine Seejungfer etwas weiter hinaus hinter ein paar grosse
Felsen, die aus dem Meere aufragten, bedeckte ihre Brust und ihr Haar mit
Meerschaum, so dass niemand ihr kleines Antlitz sehen konnte, und dann passte sie
auf, wer zu dem armen Prinzen kommen würde. Es dauerte nicht lange, bis ein
junges M?dchen dahin kam. Sie schien sehr erschrocken, aber nur einen
Augenblick, dann holte sie mehrere Leute herbei, und die Seejungfer sah, dass der
Prinz wieder zu sich kam und alle anl?chelte, aber hinaus zu ihr l?chelte er
nicht, er wusste ja auch nicht, dass si sie wurde sehr
traurig, und als er in das grosse Geb?ude geführt wurde, tauchte sie betrübt ins
Wasser hinab und kehrte heim zu ihres Vaters Schloss. Immer war sie still und
gedankenvoll gewesen, aber nun wurde sie es noch weit mehr.
  Die Schwestern fragten sie, was sie das erste Mal dort oben gesehen habe,
aber sie erz?hlte nichts. Manchen Abend und Morgen stieg sie auf zu der Stelle,
wo sie den Prinzen verlassen hatte. Sie sah des Gartens Früchte reifen und
gepflückt werden, sie sah den Schnee auf den hohen Bergen schmelzen, aber den
Prinzen sah sie nicht, und deshalb kehrte sie immer betrübter heim. Es war ihr
einziger Trost, in dem kleinen Garten zu sitzen und ihre Arme um das sch?ne
Marmorbild, das dem Prinzen glich, zu schlingen, aber ihre Blumen pflegte sie
nicht, sie wuchsen wie in einer Wildnis über die G?nge hinaus und flochten ihre
langen Stiele und Bl?tter in die Zweige der B?ume, so dass es dort ganz dunkel
  Zuletzt konnte sie es nicht l?nger aushalten und sagte es einer von ihren
Schwestern, und so bekamen es schnell all die anderen zu wissen, aber nicht mehr
als sie und noch ein paar Seejungfern, die es niemand weitersagten, als ihren
allern?chsten Freundinnen. Eine von diesen wusste, wer der Prinz war, sie hatte
auch das Fest auf dem Schiffe gesehen und wusste, woher er war und wo sein
K?nigreich lag. >>Komm, Schwesterchen,<< sagten die anderen Prinzessinnen, und Arm
in Arm stiegen sie in einer langen Reihe aus dem Meere empor, dorthin, wo sie
des Prinzen Schloss wussten. Dies war aus einer hellgelb gl?nzenden Steinart
aufgeführt, mit grossen Marmortreppen, von denen eine gerade bis zum Meere
hinunter führte. Pr?chtige vergoldete Kuppeln erhoben sich über dem Dache, und
zwischen den S?ulen, die das ganze Geb?ude umkleideten, standen Marmorbilder,
die sahen aus, als ob sie Leben h?tten.
  Durch das klare Glas in den hohen Fenstern konnte man in die pr?chtigsten
Gem?cher hineinsehen, wo kostbare Seidengardinen und Teppiche hingen und die
W?nde mit grossen Gem?lden geschmückt waren, so dass es ein wahres Vergnügen war,
alles anzusehen. Mitten in dem gr?ssten Saal pl?tscherte ein grosser
Springbrunnen, seine Strahlen sprangen hoch auf gegen die Glaskuppel in der
Decke, wo hindurch die Sonne auf das Wasser und die herrlichen Pflanzen schien,
die in dem grossen Marmorbecken wuchsen. Nun wusste sie, wo er wohnte, und so
brachte sie manchen Abend und manche Nacht dort auf dem Wasser zu. Sie schwamm
dem Lande weit n?her, als es eine der anderen je gewagt hatte, ja sie drang bis
weit in den schmalen Kanal unter dem pr?chtigen Marmoraltan ein, der einen
langen Schatten über das Wasser warf. Hier sass sie und sah auf den jungen
Prinzen, der sich ganz allein in dem klaren Mondschein glaubte.
  An manchem Abend sah sie ihn mit Musik und wehenden Flaggen in seinem
pr?chtigen Boot davonsegeln. Sie lugte zwischen dem grünen Schilfe hervor, und
wenn der Wind mit ihrem langen silberweissen Schleier spielte und jemand das sah,
dachte er, es sei ein Schwan, der seine Flügel h?be. Sie h?rte in mancher Nacht,
wenn die Fischer mit Fackeln auf dem Meer lagen, dass viel Gutes von dem jungen
Prinzen berichtet wurde, und da freute sie sich, dass sie ihn gerettet hatte, als
er halbtot auf den Wogen trieb, und sie dachte daran, wie fest sein Haupt an
ihrer Brust geruht hatte, und wie innig sie ihn da geküsst hatte. Aber er wusste
nichts davon und konnte nicht einmal von ihr tr?umen. Mehr und mehr kam sie
dazu, die Menschen zu lieben, und mehr und mehr wünschte sie, zu ihnen
hinaufsteigen zu k?nnen, denn die Menschenwelt erschien ihr weit gr?sser als die
ihre. Sie konnten zu Schiff über die Meere fliegen, auf die hohen Berge weit
über den Wolken steigen, und ihre L?nder erstreckten sich mit W?ldern und
Feldern weiter, als sie blicken konnte.
  Da war so vieles, was sie gern wissen wollte, aber die Schwestern konnten
ihr auf viele Fragen keine Antwort geben, deshalb fragte sie die alte
Grossmutter, denn diese kannte die h?here Welt, wie sie sehr richtig die L?nder
oberhalb des Meeres nannte, recht gut. >>Wenn die Menschen nicht ertrinken,<>k?nnen sie dann ewig leben? Sterben sie nicht,
wie wir hier unten im Meere?<>Ja<>sie müssen auch sterben,
und ihre Lebenszeit ist sogar noch kürzer als die unsere. Wir k?nnen dreihundert
Jahre alt werden, aber wenn wir dann aufgeh?rt haben, zu sein, so werden wir in
Schaum auf dem Wasser verwandelt und haben nicht einmal ein Grab hier unten
zwischen unseren Lieben. Wir haben keine unsterbliche S wir erhalten nie
wieder Leben. Wir sind gleich dem grünen Schilfe, ist es einmal abgeschnitten,
so kann es nie wieder grünen.
  Die Menschen dagegen haben eine Seele, die ewig lebt, die lebt, auch wenn
der K?rper zu Erde zerfallen ist. Sie steigt auf in der klaren Luft und zu all
den schimmernden Sternen empor! Gerade wie wir aus dem Meere auftauchen und die
L?nder der Menschen sehen, so tauchen sie zu unbekannten, herrlichen Orten
empor, die wir niemals erblicken werden.<>Warum bekamen wir keine unsterbliche
  <>ich wollte alle meine hundert
Jahre, die ich zu leben habe, dafür hingeben, einen Tag ein Mensch zu sein und
Teil zu haben an der himmlischen Welt!<>So etwas musst du nicht denken!<>wir sind viel glücklicher und besser daran, als die Menschen dort
oben!<>Ich muss also sterben und als Schaum auf dem Meere treiben, und darf
nicht mehr der Wellen Musik h?ren, die herrlichen Blumen und die rote Sonne
sehen. Kann ich denn gar nichts tun, um eine unsterbliche Seele zu gewinnen?<>Nein<>Nur wenn ein Mensch dich so lieb gewinnt, dass du für
ihn mehr wirst, als Vater und Mutter, wenn er mit allen seinen Gedanken und
seiner Liebe an dir hinge und den Priester deine rechte Hand in seine legen
liesse mit dem Gelübde der Treue hier und für alle Ewigkeit, dann würde seine
Seele in deinen K?rper überfliessen und du bek?mest auch Teil an dem Glücke der
  Er g?be dir eine Seele und behielte doch die eigene. Aber das kann niemals
geschehen! Was hier im Meere gerade als sch?n gilt, dein Fischschwanz, das
finden sie h?sslich oben auf der Erde, sie verstehen es eben nicht besser. Man
muss dort zwei plumpe S?ulen haben, die sie Beine nennen, um sch?n zu sein!<>Lass uns
fr?hlich sein,<>hüpfen und springen wollen wir in den
dreihundert Jahren, die wir zu leben haben, das ist eine ganz sch?ne Zeit.
Sp?ter kann man sich um so sorgenloser in seinem Grabe ausruhen. Heute abend
haben wir Hofball!<< Das war eine Pracht, wie man sie auf der Erde nie sehen
  W?nde und Decke in dem grossen Tanzsaal waren aus dickem, aber klarem Glase.
Mehrere hundert riesige Muschelschalen, rosenrote und grasgrüne, standen in
Reihen an jeder Seite mit einem blau brennenden Feuer, das den ganzen Saal
erleuchtete und durch die W?nde hinausschien, so dass die See draussen ebenfalls
hell erleuchtet war. Man konnte all die unz?hligen Fische sehen, grosse und
kleine, die gegen die Glasmauern schwammen. Bei einigen schimmerten die Schuppen
purpurrot, bei anderen wie Silber und Gold. Mitten im Saale floss ein breiter
Strom, und auf diesem tanzten die Meerm?nner und Meerweiblein zu ihrem eigenen
herrlichen Gesang. So süssklingende Stimmen gibt es bei den Menschen auf der Erde
nicht. Die kleine Seejungfer sang am sch?nsten von allen, und alle klatschten
ihr zu, und einen Augenblick lang fühlte sie Freude im Herzen, denn sie wusste,
dass sie die sch?nste Stimme von allen im Wasser und auf der Erde hatte! Aber
bald dachte sie doch wieder an die Welt ü sie konnte den sch?nen
Prinzen nicht vergessen und auch nicht ihren Kummer darüber, dass sie nicht, wie
er, eine unsterbliche Seele besass. Deshalb schlich sie sich aus ihres Vaters
Schloss, und w?hrend alle drinnen sich bei Gesang und Fr?hlichkeit vergnügten,
sass sie betrübt in ihrem kleinen Garten.
  Da h?rte sie das Waldhorn durch das Wasser hinunter erklingen, und sie
dachte: >>Nun f?hrt er gewiss dort oben, er, den ich lieber habe, als Vater und
Mutter, er, an dem meine Gedanken h?ngen und in dessen Hand ich meines Lebens
Glück legen m?chte. Alles will ich wagen um ihn und um eine unsterbliche Seele
zu gewinnen! W?hrend meine Schwestern dort drinnen in meines Vaters Schloss
tanzen, will ich zur Meerhexe gehen, vor der ich mich immer so gefürchtet habe.
Aber sie kann vielleicht raten und helfen!<< Nun ging die kleine Seejungfer aus
ihrem Garten hinaus zu dem brausenden Malstrom, hinter dem die Hexe wohnte.
Diesen Weg war sie nie zuvor gegangen, da wuchsen keine Blumen, kein Seegras,
nur der nackte graue Sandboden streckte sich gegen den Malstrom, wo das Wasser
wie brausende Mühlenr?der im Kreise wirbelte und alles, was es erfasste, mit sich
in die Tiefe riss. Mitten zwischen diesen zermalmenden Wirbeln musste sie
dahingehen, um in das Reich der Meerhexe zu gelangen.
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第三方登录:德语圣诞故事:Robin im Glück_新东方网_第2页
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22:14&&作者:&&来源:德语学习网&&字号:|
  "Mama! Kassandra ist gekommen!", ruft er aufgeregt.
  "Vielleicht fliegt sie heute nicht weg, wenn ich das Fenster ?ffne. Kann
man M?wen z?hmen, Mama? Kassandra sieht so lieb aus! Sie will sich bestimmt mit
mir anfreunden. Was meinst du?"
  Mit einem kleinen Seufzer stellt Caroline das Bügeleisen zur Seite.
  "Ach, kleiner Robin", denkt sie. "Gr?sster Fantast unter der Sonne! Wie sehr
?hnelst du deinem Vater! Wilde Tiere freunden sich nicht an. Die M?we sucht nach
Futter. mehr nicht! In den Geschichten deines Vaters erleben Tiere
unwahrscheinliche Abenteuer. Klar, dass sie auch reden k?nnen. Zwei
M?rchenerz?hler in der Familie sind nicht immer leicht zu ertragen." Lautes
Scheppern holt sie aus ihren Gedanken.
  Caroline l?uft in die Küche. Ach du lieber Himmel! Die Blumenkanne und die
Zinnbecher liegen in einer riesigen Kakaolache auf dem Küchenboden.
  Braune Tropfen rinnen aus der umgekippten Tasse über die Arbeitsplatte.
  "Wie ist das denn passiert, Robin? Ich kann es mir schon denken. Du hast
die Fensterbank nicht abger?umt! Richtig?"
  Mama muss sich sehr bemühen ernst zu bleiben. Robin hat sein
,Weltuntergang-Gesicht' aufgesetzt. Bed?chtig schüttelt er den Kopf.
  "?hm. Also: Ich kann überhaupt nichts dafür. Schuld ist die M?we. Sie ist
unheimlich schnell in die Küche geflogen. Die Fensterbank war abger?umt!
Vielleicht standen die Kanne und die anderen Sachen ziemlich nah am Fenster.
Kann ja sein! Kassandra hat sich fremd in unserem Haus gefühlt. Sofort ist sie
wieder zum Fenster raus. Dabei hat sie mit ihren grossen Flügeln alles
umgeworfen. Leider auch meinen Kakao, Mama!"
  Die unschuldigen Augen und das kleine L?cheln überzeugen Caroline
keineswegs.
  "In Ordnung, Robin", sagt sie ruhig. "Fangen wir noch einmal von vorne an.
Kleine Lügengeschichten sollten endlich vorbei sein. Hast du unser Gespr?ch über
dieses Thema vergessen?"
  Vergessen? Nein! Robin glaubt an seine Geschichten. Er mag doch gar nicht
  "OK. Ich habe das Fenster nur ein bisschen ge?ffnet. Ganz langsam die Hand
ausgestreckt. Kassandra wollte sich aber nicht streicheln lassen. Sie hat heftig
mit den Flügeln geflattert und mich ,angeschrieen'. Da habe ich vor Schreck das
Fenster aufgerissen. Natürlich sind alle Sachen runter gefallen. So war es,
Mama. Ehrlich!"
  Papa steht schon seit einiger Zeit in der Tür. Leicht belustigt schaut er
Caroline und Robin an.
  "Die erste Version hat mir besser gefallen. Man k?nnte eine Geschichte
daraus machen. Die Zweite ist eher langweilig. Also die Wahrheit! Du kannst ihm
glauben, Caro", versichert er seiner Frau.
  Caroline l?chelt, kehrt zum Bügelbrett zurück. Gemeinsam beseitigen Vater
und Sohn das kleine Missgeschick. Im Handumdrehen herrscht wieder Ordnung in der
  "Robin und ich gehen in den Garten. Ich m?chte ihm das neue Kapitel
vorlesen. Robins Meinung zu dieser Kindergeschichte ist mir sehr wichtig! Bis
zum Essen sind wir wieder da. Einverstanden, Caro?"
  Begeistert h?rt der Achtj?hrige zu. Papas Erz?hlung klingt beinahe wie ein
  "Toll, Papa! Es gibt aber schon einige Meerjungfrauen-Geschichten. Die von
Hans Christian Andersen mag ich besonders gern. Deine Nixe wird anderen Kindern
auch gefallen. Wann bist du damit fertig? Kann ich heute Abend noch mehr
h?ren?", fragt er.
  "Weiss ich nicht, mein Junge! Im Augenblick habe ich einen Gedankenstau,
trete auf der Stelle. Mal sehen, was sich am Nachmittag ergibt."
  Nach dem Mittagessen geht Robin zum Strand.
  Eine M?we trippelt über den Sand. Hin und her. Her und hin.
  "Die kenne ich doch! Dass ist Kassandra! Sie schaut mich so merkwürdig an.
Ob sie mich auch erkannt hat? Was macht sie denn jetzt? Oh, sie l?uft auf mich
zu! Scheint keine Angst zu haben. Was will sie nur?", überlegt der Junge.
  Robin setzt sich in die Hocke. Mit leisen, ruhigen Worten versucht er das
Tier an zu locken. Kassandra beachtet die ausgestreckte Hand mit den Brotkrumen
nicht. Pl?tzlich kr?chzt sie den Jungen an.
  "Stüromm! Stüromm!" Für Robin klingt es wie komm, komm!
  "Hee, Kassandra! M?chtest du mir etwas sagen? M?wisch verstehe ich leider
  Eindringlich starrt die M?we den Jungen an. Mit lautem Gekr?chze fliegt sie
pl?tzlich davon. Elegant landet sie auf dem kleinen Felsen vor den Klippen.
  Robin l?uft ihr nach. Er hat verstanden. Kassandra will ihm etwas
  Schnell hat Robin die Strandfelsen erreicht.
  "Du hast deinen Eltern versprochen, nicht allein in den Klippen herum zu
klettern", warnt das Gewissen leise.
  "Mach ich auch nicht. Hier zwischen den Strandfelsen darf ich immer
spielen. Dort ist es nicht gef?hrlich, weisst du doch!", beruhigt er die
warnende, innere Stimme.
  Von Brocken zu Brocken hüpft Kassandra. Robin folgt ihr. Anstrengend ist
solch eine Kletterpartie. Bald ist der Junge ziemlich ausser Atem.
  Ersch?pft ruht er sich auf dem letzten Fels vor den gef?hrlich ansteigenden
Klippen aus. Kassandra fliegt pfeilgerade auf die Felswand zu. Pl?tzlich ist sie
nicht mehr zu sehen. Robin kann sich das Verschwinden der M?we nicht erkl?ren.
Verwundert schaut er sich die vor ihm aufragenden Klippen an.
  Den H?hleneingang in der Felsenwand hat er noch nie gesehen. Und den
kleinen See vor der Grotte auch nicht!
  "Vielleicht wohnt Kassandra in dieser H?hle?"
  ?rgerliches, zorniges Rufen lenkt Robin von seinen Gedanken ab.
  "Hilfe! Ach verflixt! Wie komme ich hier nur weg? Allein schaffe ich es
  Weshalb habe ich mir nur diesen einsamen See ausgesucht?"
  Robin traut seinen Augen nicht. Im Wasser vor dem H?hleneingang strampelt
ein etwa zehnj?hriges M?dchen. Grosse, grüne Augen blitzen den Jungen b?se
  "Nun komm schon!", ruft das wütende M?dchen. "Brauchst keine Angst zu
haben. Das Wasser in meinem kleinen Teich ist nicht sehr tief. Ich habe mir in
einer Felsspalte mein Haar eingeklemmt. Nun sitze ich fest. Hilf mir!
  Robin spürt die K?lte des Wassers nicht, hat keine Zeit darüber nach zu
  Mit wenigen Schritten hat er die Fremde erreicht. Vorsichtig zieht er eine
Haarstr?hne nach der anderen aus der Felsspalte. Puh! Endlich geschafft!
  Beinahe versinken die braunen Augen des Jungen in den riesigen grünen Augen
der Kleinen. Minutenlanges Schweigen. Kassandra hat die H?hle verlassen. Sie
gesellt sich zu den Kindern, schl?gt heftig mit den Flügen. Ihr lautes Geschrei
holt die Kinder aus der Versunkenheit.
  "Danke, Junge! Ohne dich s?sse ich hier bis zum ,Sankt Nimmerleinstag' im
Wasser. Von unten hat ja keiner meine Hilferufe geh?rt", grummelt die
  "Ich heisse Robin, nicht Junge! Verr?tst du mir deinen Namen? Oder m?chtest
du nur M?dchen genannt werden?"
  Der Zorn hat die sch?nen, grünen Augen l?ngst verlassen.
  Das M?dchen r?uspert sich, schaut Robin ein wenig verlegen an.
  "Also gut! Ich werde Alana genannt. Mama nennt mich Lenchen. Nur wenn sie
sauer auf mich ist, sagt sie Alana. Jetzt w?re sie wahrscheinlich ziemlich
wütend. Sie will nicht, dass ich mit fremden Menschen spreche.
  Zum Glück kommt sie nie zu meinem Lieblingsplatz. Wir k?nnen uns
unterhalten, so lange du willst, Robin."
  Hinter dem L?cheln steckt eine Bitte. Robin spürt das sehr wohl.
  Fr?hlich l?chelt er Alana an.
  "Wir k?nnen auch zusammen am Strand spielen", schl?gt er vor. "Wo sind
deine Sachen, Alana? Ich hole sie dir gern? Das Wasser ist unheimlich kalt. Komm
doch raus! Die Sonne macht dein langes Haar ganz schnell trocken." Suchend
blickt Robin sich um. Nirgendwo liegen Kleidungsstücke. Nicht mal ein Handtuch.
Merkwürdig! Vielleicht hat irgendein Witzbold Alanas Sachen versteckt. Oder
gestohlen?
  "Mensch, Alana! Du weinst ja! Mach dir keine Sorgen. Ich finde deine
Sachen, ganz bestimmt!", tr?stet Robin. Das fremde M?dchen schüttelt heftig mit
dem Kopf. So heftig, dass pl?tzlich winzige, grüne Sternenblumen aus den langen
Haaren ins Wasser fallen.
  "Oh!", ruft Robin begeistert. "Sind die hübsch! Wo hast du die denn
gekauft? ?ber solche Blümchen würde meine Mama sich ganz doll freuen.
Hundertprozentig!"
  Alana fischt eine Handvoll Blümchen aus dem Wasser.
  "Hier, die schenke ich dir. Bei mir zu Hause gibt es eine Menge davon. Sie
fliegen nur so herum. Sind nichts Besonderes. Aber h?chstwahrscheinlich willst
du die Dinger gar nicht behalten, wenn du erst weisst, wer ich bin. Gerne m?chte
ich zu dir in die Sonne kommen. Doch ich habe Angst. Angst, dass du
augenblicklich davon l?ufst. Ich sehe nur zur H?lfte wie ein Mensch aus! Schau
  Mühsam robbt sich Alana aus dem Wasser. Gespannt fixieren die grossen,
grünen Augen Robins Gesicht. Nichts von dem, was Alana erwartet, geschieht.
  Robin strahlt. Ein L?cheln breitet sich aus. Fr?hlich sieht der Junge seine
neue Freundin an.
  "Welch ein Glück! Wie kann einer alleine nur so ein Glück haben! Eine echte
Nixe! Endlich! Ich wusste doch, dass es euch noch gibt. He! Supercool,
  Kein Mensch wird mir glauben! Nicht mal Papa! Und der erfindet immerzu
Meerjungfrauen-Geschichten", ruft der Junge übermütig.
  Kassandra sitzt am H?hleneingang. Wohlwollend beobachtet sie das Spiel der
  Robin und Alana schmücken ihre Sandburg mit Muscheln und natürlich mit den
winzigen Blütensternchen. Die Sternchen fühlen sich weich an. Sie erinnern Robin
an Bernstein.
  "Früher gab es eine Menge Bernstein auf unserer Insel", erz?hlt er. Ein
Künstler hat sogar ein Zimmer daraus gebaut. Hat Papa mir erz?hlt. Kannst du dir
das vorstellen, Alana? Ein grosses Zimmer nur aus Bernstein?"
  Die kleine Nixe nickt. Im Reich ihrer Eltern gibt es viele wundersame
  "Ach du liebe Zeit!", sagt Robin erschrocken. "Schau, wie lang unsere
Schatten sind. Es ist sp?t! Leider muss ich jetzt gehen, Alana. Sicher ist es
schon nach sechs Uhr. Mama macht sich bestimmt Sorgen! Tut sie immer, wenn ich
mal nicht pünktlich bin. Also dann! War ein toller Nachmittag.
  Wenn du m?chtest, besuche ich dich bald wieder."
  Glücklich lacht die kleine Nixe ihren Freund an. Natürlich will sie Robin
wieder sehen.
  "Ja bitte! Ich schicke dir Kassandra, sobald ich Gelegenheit habe, wieder
in meinem See zu schwimmen! Jeden Tag wird es mir nicht erlaubt! Ciao,
  Puh! Gerade noch geschafft! Sechs mal schl?gt die Kirchturmuhr als
  durch den Garten l?uft.
  Papa, Mama und Kai sitzen schon am Küchentisch.
  "Hallo, Sohn! H?ndewaschen, Essen fassen! Beides lohnt sich. Mama hat
Pfannkuchen der ,besonderen Art' gebacken. Die magst du doch so gern."
  "Immer! Papa. Ich bin soo hungrig!"
  Nach dem Abendbrot bleiben alle noch eine Zeit lang sitzen. Robin gefallen
  abendlichen Gespr?che.
  "Na, Münchhausen", sagt Kai sp?ter zu Robin. "Wie ist dein erster Ferientag
so gelaufen? He, mach nicht so ein Gesicht! Münchhausen genannt zu werden, kann
auch eine Ehre sein!"
  Robin ?rgert sich nicht über Kai. Münchhausen erinnert ihn an die kleine
Notlüge von heute morgen. Freundlich l?chelt der kleine den grossen Bruder
  "Sch?n war der erste Tag. Ich habe lange am Strand gespielt. Ratet mal, wen
ich getroffen habe? Ihr werdet es nicht glauben!
  Ich habe eine, eine…."
  Robin schaut kurz in die erwartungsvollen Gesichter. Sieht Papas leichtes,
Kai und Mamas eher nachsichtiges L?cheln.
  "Die Nixe werden sie mir nicht abnehmen. Aber Kassandra", überlegt er
blitzschnell.
  "Also. Kassandra, die M?we hat mit mir gespielt. Na ja! Nicht so richtig.
Aber sie ist immer in meiner N?he geblieben. Sie hat tats?chlich keine Angst vor
  Bis Mitternacht liegt der Junge wach. Immerzu muss er an die kleine Nixe
denken. Er beschliesst, niemandem von ihr zu erz?hlen. Auch nicht Papa!
  Jeden Tag spielt Robin am Strand. Die H?hle und den winzigen Teich findet
er nicht. Inbrünstig hofft der Junge, Kassandra wieder zu sehen. Vierzehn Tage
sind vergangen.
  Kein Zeichen von Alana! Nur getr?umt? Robin weiss es nicht. Die umher
fliegenden M?wen jedoch schaut er sich sehr genau an.
  "Ich habe auch Freude an diesen V?geln", sagt Papa w?hrend des abendlichen
Strand-Sparziergangs. Robin nickt. In einer von Papas Geschichten hat der Kleine
viel über M?wen gelesen.
  "Schau mal, Papa! Den habe ich neulich am Strand gefunden. Sieht er nicht
wundersch?n aus?"
  Ein winziger, grüner Stern liegt in der Kinderhand. Stern oder Blüte?
  Lange starrt Papa auf das kleine Steinchen. Pl?tzlich f?llt ihm ein Wort
aus seiner Kinderzeit ein. Sternenblume!
  In Papas Denken dr?ngen sich Erinnerungen. Gerne m?chte er sie festhalten.
Es gelingt ihm nicht. Die bruchstückhaften Szenen vor seinem inneren Auge haben
mit einem Kindheitserlebnis zu tun. Kleine, grüne Sternenblumen spielten eine
massgebliche Rolle.
  Grün! Ja! Grüne Augen, langes, gl?nzendes, rotblondes Haar und eine
entzückende kleine Nase, behaftet mit fünf Sommersprossen in gerader Linie.
Puzzleteilchen, die sich nicht zu einem Bild fügen wollen!
  Unwillig l?st sich der Schriftsteller aus den Grübeleien.
  "Irgendwann wird mir dieses Erlebnis wieder einfallen!", tr?stet er
  Robin wundert sich nie, wenn Papa nicht sofort antwortet.
"Geschichtenerz?hler leben nicht immer in der Gegenwart", sagt Mama oft.
  Endlich schaut der Vater seinen Sohn an.
  "Stimmt, Robin! Das Sternchen ist sehr hübsch. Ich glaube, es ist ein
  In dieser Form habe ich so einen Stein noch nie gesehen. Achte gut auf
deinen ungew?hnlichen Schatz!"
  Zu gern m?chte Robin von Alana erz?hlen. Doch er bleibt still. Selbst Papa
würde in diesem Fall an eine Lüge denken. "Verdrehte Welt. Aus Wahrheit wird
Lüge, verstehe ich nicht", denkt der Junge traurig.
  Am n?chsten Tag regnet es in Str?men. Robin sitzt in seinem Zimmer.
Gelangweilt sieht er aus dem Fenster. Wasser, nichts als Wasser! Aber dort! Ein
heller Fleck ist in dem Regenvorhang zu sehen, bewegt sich langsam auf das
Fenster zu. "Kassandra!", jubelt Robin. "Endlich bist du da!"
  Robin saust aus dem Zimmer, l?uft direkt in Mamas Arme.
  Caro m?chte nicht, dass ihr Sohn im Regen spielt.
  Doch Robin erinnert seine Mama an die vielen Regenspazierg?nge im
Frühling.
  Glücklich folgt er der dicken M?we. Merkwürdig! Heute ist der Weg zu den
Klippen nicht weit und anstrengend. In kürzester Zeit erreichen die beiden den
kleinen See. Seltsamerweise regnet es dort nicht. Wie Kupfer leuchtet Alanas
Haar im Sonnenschein. Der strahlende Blick der Nixe verwirrt Robin ein wenig.
Pl?tzlich fühlt er Schmetterlinge im Bauch. Spontan gibt er Alana einen zarten
Begrüssungskuss auf die Wange.
  Ihr fr?hliches L?cheln verscheucht die beginnende Verlegenheit.
  "Oh, Robin!", jubelt sie. "Endlich bist du da! Heute werden wir nicht am
Strand spielen. Ich habe eine ?berraschung für dich! Ach, ich bin so aufgeregt!
Meine Eltern haben mir erlaubt, dir unsere Welt zu zeigen. Du willst doch immer
noch alles über Nixen wissen, Robin? Schau nicht so ungl?ubig! Vertraue mir! Du
kannst unbesorgt in unser Reich eintauchen. Mein Schutzzauber bewahrt dich vor
allen Gefahren.
  Gegen Abend bringe ich dich in deine Welt zurück, versprochen!"
  Nun ist Robin sehr aufgeregt. Die Aussicht auf ein Unterwasserabenteuer
schiebt Zweifel und ?ngste beiseite. Vorsichtig gleitet der Junge in das kalte
Wasser. Alana legt ihm beide H?nde auf den Kopf. Langsam streift sie ihrem
Freund einen unsichtbaren Tauchanzug über.
  Robin staunt und staunt. Eigenartige Meerestiere. Fische von denen er noch
nie geh?rt hat, schwimmen um ihn herum. Mit einer leichten Handbewegung scheucht
Alana sie weg. Zwei riesige Rochen segeln heran.
  "Steigt auf, wir sollen euch zum K?nig bringen", wispern sie. Unglaublich
schnell jagen sie durch das Wasser.
  "So, so, du bist der neue Spielgef?hrte! Nicht übel. Ich wünsche dir einen
sch?nen Tag in unserem Reich", sagt Alanas Vater freundlich.
  "Gib ihm ein Stück Algenkuchen", wendet er sich an seine Frau. "Algenkuchen
sind gesund, machen dich stark und schenken dir ein langes Leben, Junge. Wir
essen nichts anderes."
  "Aber es gibt hier so viele Meerestiere. Fisch ist doch auch sehr gesund",
wagt Robin ein zu wenden. Missbilligend zieht die K?nigin eine Augenbraue hoch.
"Neptun! Bewahre! Wir verzehren unsere Untertanen nicht, junger Mann!"
  Robin und Alana schwimmen zu den Riesengrotten.
  "Ist deine Mutter jetzt sauer auf mich, Alana?"
  "Sie ist nicht sauer, nur traurig und voller Angst. Sp?ter wirst du
verstehen, Robin. Sieh mal! In dieser Grotte leben die Drachen. Furcht erregend
sehen sie nicht mehr aus. Im Laufe der Zeit sind sie immer kleiner geworden.
Ebenso die M?rchengestalten in den anderen H?hlen. Daran sind die Menschen
schuld. Sie glauben nicht mehr an M?rchen", erkl?rt die kleine Nixe.
  Alana ?ffnet die Tür zur Werkstatt der Wasserspinnen. Robin sieht
Spinnr?der ohne Zahl. Millionenfach schl?ngeln sich weisse F?den über den
Meeresboden, verlieren sich in der Dunkelheit.
  "Hier entstehen die Gedanken der Menschen. Die grossen und kleinen Schleifen
an den F?den nennen wir Lügen, Robin!"
  Gegen Abend bleibt Alana vor einem Glaskasten stehen. In dem Glasbeh?lter
stehen Schuhe. Rote Schuhe! Wie gerne m?chte die kleine Nixe diese Schuhe
anziehen. Nur ein einziger Mensch müsste sich im Erwachsenenalter an mich
erinnern", seufzt sie leise. "Dann k?nnte ich bis an mein Lebensende Schuhe
tragen. Robin nimmt Alanas Hand, schaut sie lange an. Feierlich verspricht er,
sie niemals zu vergessen! Zwanzig Jahre sp?ter: Ein junges Paar geht am Strand
spazieren. Ein ?lteres Ehepaar schliesst sich an. Die Frau h?lt ein dreij?hriges
M?dchen an der Hand. Das Kind sieht seiner Mutter sehr ?hnlich. Die gleichen
grünen Augen, das gleiche rotblonde Haar.
  Gem?chlich folgen Caroline und Achim ihren Kindern. Achim drückt kurz
Carolines Hand und sagt: "Weiss du noch, Caro. So sind wir früher auch immer mit
Robin am Strand entlang gelaufen."
  Caro nickt. Sie wirkt nachdenklich. Nach einer kleinen Weile deutet sie auf
ihre Schwiegertochter und sagt leise: "Ich mag Alana sehr. Sie ist Robins Glück
und schon lange auch unsere Freude. Nur eines verstehe ich nicht. Weshalb
wünscht sie sich zu jedem Weihnachtsfest rote Schuhe?!"
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