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德语语法:德语定冠词练习试题及答案
德语语法:德语定冠词练习试题及答案
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印度尼西亚德语故事:Eine Freundin für Anne_新东方网_第2页
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& 文章正文
18:14&&作者:&&来源:德语学习网&&字号:|
  "Die meisten sind im Urlaub", entgegnete Anne. "Aber es spielt keine Rolle
ob sie da sind oder nicht ", fuhr Anne fort. "Sie m?gen mich nicht, und deshalb
werde ich immer alleine hier sein." Julia irritierte diese harte Aussage und
fragte deshalb nach. " Was meinst du damit sie m?gen dich nicht. Wie soll ich
das verstehen?" "Ach", seufzte Anne, "Ich sitze im Rollstuhl, bin behindert und
deshalb für sie langweilig. So einfach ist das." "Aber", entrüstete sich Julia,
"das ist doch wohl das Allerletzte, so einen Unsinn habe ich ja noch nie geh?rt.
Ein totaler Bl?dsinn. Das sind doch nur ?usserlichkeiten. Was wirklich z?hlt ist
der Mensch. Auf jeden Fall ist das meine Meinung." Julia gefiel Anne. Sie war
das krasse Gegenteil von Ihr und strotzte nur so vor Selbstvertrauen. Kein
Vergleich mit den M?dchen aus dem Dorf. So wie Julia, so w?re Anne gerne
gewesen. Dann h?tte sie sicher keine Probleme mit den anderen Kindern. Julia
hatte es sich inzwischen auf dem Steg bequem gemacht, und liess ihre Beine ins
Wasser baumeln.
  "Es ist echt sch?n hier", bemerkte sie. "Kein Vergleich mit der Stadt in
der ich wohne. Du kannst dir nicht vorstellen wie stressig das manchmal ist.
Wenn ich nur an den Schulbus denke mit dem ich jeden Tag fahren muss. Der ist
total überfüllt." Anne lauschte gespannt der Erz?hlung. Sie wagte nicht zu
unterbrechen. Es war wie beim Enten füttern. Mit jedem Wort das sie aufnahm,
verloren sich ihre N?te im Nichts. "Und dann die vielen Menschen auf den
Strassen", erz?hlte Julia weiter. "Sie hetzen in die Innenstadt, als würde es
dort alles umsonst geben. Du kannst mir glauben. Ich bin froh, dass ich mal ein
paar Wochen hier auf dem Land bin." "Wirklich", fragte Anne und sah Julia
ungl?ubig an. "Aber was ist mit deinen Freundinnen. Vermisst du sie nicht?"
Julia winkte ab. "Ach, das sind doch keine Freundinnen.
  Es sind Schulkameradinnen. Allenfalls gute Bekannte. Ich vermisse sie
nicht." Die M?dchen unterhielten sich so gut, dass sie nicht bemerkten wie die
Zeit verrann. Aber irgendwann ist es eben Zeit nach Hause zu gehen. Beim
Abschied verabredeten sie sich für den n?chsten Tag an der gleichen Stelle. Von
nun an waren die zwei M?dchen jeden Tag zusammen. Eines Tages beschlossen sie
mal wieder zum Weiher zu gehen. Als sie n?her kamen, sahen sie drei Jungs die am
Ufer standen. Ihre Fahrr?der hatten sie auf dem Steg abgestellt. Annes Mine
verfinsterte sich und mit einem Ruck zog sie die Bremse an ihrem Rollstuhl an.
"Komm lass uns woanders hingehen", forderte sie Julia auf.
  "Aber warum denn Anne, was hast du denn", fragte Julia verst?ndnislos. "Das
sind die Mayer – Jungs", betonte sie. "Ihre Eltern besitzen den gr?ssten Hof hier
im Dorf. Das sind die, die mich ?rgern und sich dann über mich lustig machen."
"Hab keine Angst vor Ihnen. Lass mich nur machen." Die Jungs standen am Ufer und
warfen Steine nach den Enten. "He", rief Julia laut. "R?umt mal eure Fahrr?der
zur Seite. Wir wollen auf den Steg." ?berrascht drehten sich die Jungs um. Als
sie sahen wer da auf den Steg wollte, sagte der ?ltere von ihnen: "Schau schau,
die Behinderte und ihr Wachhund." Julia blieb gelassen. Frech grinste er ihr
entgegen. "Der Steg ist für Rollstühle gesperrt. Ihr k?nnt wieder gehen." "Wie
bitte", fragte Julia mit scharfem Unterton und griff nach dem ersten Rad, um es
zur Seite zu schieben. Der Junge begriff was Julia vorhatte, und stürmte wütend
auf sie zu. Darauf hatte sie gewartet. Wie zuf?llig streckte sie ihren Fuss vor,
und der Junge landete b?uchlings im Sand. Blitzschnell war Julia über ihm und
stellte ihren Fuss auf seinen Rücken.
  "Das kommt davon, wenn man sich mit einem Wachhund anlegt", sagte sie
triumphierend. "Und nun verschwindet und lasst uns alleine." ?berrascht und mit
hochrotem Kopf rappelte er sich schnell auf, nickte seinen Brüdern zu und zog
mit ihnen davon. "Wage es ja nicht, meine Freundin noch einmal zu ?rgern", rief
ihm Julia wütend hinterher. Anne sass mit bleichem Gesicht in ihrem Rollstuhl und
zitterte am ganzen K?rper. Leise fragte sie: "Sag mal, hattest du denn keine
Angst?" Julia hatte sich wieder abgeregt und l?chelte Anne an. "Ich verrate dir
ein Geheimnis. Seit einem Jahr, besuche ich einen Selbstverteidigungskurs. Und
heute konnte ich endlich einmal einen von meinen Tricks ausprobieren. Aber mal
im Ernst. Sehe ich aus wie ein Wachhund?" Beide prusteten los und machten sich
darüber lustig. Julia liess sich immer wieder etwas Neues für Anne einfallen. Mal
überraschte sie ihre Freundin mit einem Picknick, ein anderes Mal machten sie
lange Spazierg?nge, bei denen Julia selbstverst?ndlich den Rollstuhl schob.
  Inzwischen hatte sie auch gelernt, wie sie Anne gefahrlos aus dem Stuhl
heben konnte. Dann sassen sie stundenlang auf einer duftenden Blumenwiese und
beobachteten die bunten Schmetterlinge, die durch die warme Sommerluft tanzten,
unterhielten sich über dieses und jenes und hatten sehr viel Spass dabei. Anne
hatte sich ver?ndert. Sie lachte viel, und konnte sich über jede Kleinigkeit
riesig freuen. Mit Julias Hilfe gelang es ihr mit ihrem schweren Los besser
umzugehen. Und ohne dass es sonderlich auffiel, war zwischen den M?dchen ein
festes Band der Freundschaft gewachsen. Die Zeit verrann wie im Flug. Das Ende
der Sommerferien kam immer n?her. Julia bemerkte, dass Anne immer stiller wurde.
"Was ist mit dir", fragte sie besorgt. "Ich bin traurig weil du morgen wieder
nachhause f?hrst und alles vorbei ist." "Aber nein Anne. Wer sagt denn so etwas.
Du bist doch meine beste Freundin", betonte Julia. "In ein paar Wochen wenn die
Herbstferien sind, dann komme ich wieder. Und in der Zwischenzeit werden wir
miteinander telefonieren und uns ganz viele Briefe schreiben." Julias Worte
waren Balsam für Anne. Sie konnte sogar schon wieder ein wenig l?cheln. Die paar
Wochen Schule würden schnell vergehen. Für sie z?hlte nur noch eines. Sie war
nicht mehr alleine. Dank ihrer einzigartigen Freundin Julia. Der Abschied von
Julia fiel Anne doch schwerer als sie geglaubt hatte.
  Immerhin hatten sie fast die ganzen Sommerferien miteinander verbracht.
Doch nun kehrte die Einsamkeit zu ihr zurück, und gleichzeitig die Angst. Angst
vor der Schule und Angst vor den Kindern aus dem Dorf. Der erste Schultag glich
einer Katastrophe. Am schlimmste war die grosse Pause. Kein Hallo, oder wie geht
es. Das Gegenteil war der Fall. Die M?dchen schlossen sich zu kleinen Gruppen
zusammen und erz?hlten sich lautstark ihre Urlaubserlebnisse. Anne musste mit
ihrem Rollstuhl um sie herumfahren, denn sie wichen keinen Zentimeter zur Seite.
"Ja, da war ein M?dchen aus der Stadt", h?rte Anne beim vorbeifahren, Margit zu
Sandra sagen. Neugierig fuhr sie etwas langsamer. Aber die zwei Freundinnen
hatte sie schon bemerkt und sprachen noch ein wenig lauter. "Die Fremde soll
sogar den Michael von den Mayer - Jungs verdroschen haben. Angeblich hat sie die
ganzen Ferien mit der da verbracht." Dabei deutete sie auf Anne. "Nun ja"
antwortete Sandra, "die hat sich halt erbarmt. Das war bestimmt etwas Neues für
sie. Man trifft ja schliesslich nicht jeden Tag auf eine Behinderte. Die kommt
sicher nicht mehr hierher." Dann steckten sie die K?pfe zusammen und amüsierten
sich darüber. Anne war schockiert. Sie beeilte sich so schnell wie m?glich von
hier weg zukommen.
  Das war gemein. Aber vielleicht hatten sie auch Recht. Das Gespr?ch tat
seine Wirkung. Annes Stimmung sank auf den Nullpunkt. Nach dem Unterricht fuhr
sie sich so schnell wie m?glich nachhause. Ihre alte Verfassung war
zurückgekehrt. Da l?utete das Telefon. Annes Tante nahm den H?rer ab. "Hallo? Ja
natürlich, sie ist hier. Einen Moment bitte." Annes Herz klopfte bis zum Hals.
"Das ist Julia", dachte sie und h?rte auch schon wie die Tante nach ihr rief.
Anne konnte ihre Freude kaum verbergen als sie Julias Stimme h?rte. Sofort
erz?hlte sie ihr was sie heute geh?rt hatte. Julia konnte darüber nur lachen.
"Lass sie doch reden", riet sie der Freundin. "Wir zwei wissen es besser." Die
M?dchen telefonierten eine geschlagene Stunde miteinander. Die Tante wunderte
sich, dass man so viel reden konnte. Es war ja erst zwei Tage her seit Julia
wieder zuhause war. Aber es war gut so. Julia war ein nettes M?dchen und tat
Anne gut. Seit der Bekanntschaft mit ihr, war Anne so richtig aufgeblüht. Nun,
die Ferien waren vorbei und das normale Leben hielt wieder Einzug. Die M?dchen
telefonierten regelm?ssig miteinander und ansonsten schrieben sie sich
  Die paar Wochen bis zu den Herbstferien vergingen doch recht schnell. Julia
hielt das Versprechen das sie Anne gegeben hatte. Am Weiher, wo ihre
Freundschaft begann, wollten sie sich wieder treffen. Anne war viel zu aufgeregt
als dass sie noch l?nger h?tte warten k?nnen. Ganz früh war sie zum Weiher
gefahren und wartete. Und als h?tte sie es gewusst, strahlte die Sonne an diesem
Herbstmorgen mit dem M?dchen um die Wette. Ungeduldig fuhr sie am Ufer auf und
ab. Immer wieder schaute sie den schmalen Feldweg entlang der zum Weiher führte.
Endlich. Mit leichtem schnellem Schritt kam Julia auf sie zugelaufen und
breitete ihre Arme aus. Die Wiedersehensfreude kannte keine Grenzen. Die M?dchen
umarmten und herzten sich, als w?re inzwischen ein ganzes Jahr vergangen. Die
kommenden zwei Wochen geh?rten Ihnen. Gewiss, die Zeit war kurz. Aber lange
genug um einiges in Ordnung zu bringen. Am meisten st?rte Julia die Sache mit
den anderen M?dchen. Sie liess Anne wissen, wie sie darüber dachte und was sie
  Anne willigte schliesslich ein. Ein Versuch war es wert. Am n?chsten Tag
schob Julia ihre Freundin durch das Dorf in Richtung Marktplatz. Wenn man Margit
und Sandra finden wollte, dann hier. Und wirklich. Sie sassen auf einer Bank und
unterhielten sich. Als Julia mit dem Rollstuhl auf sie zusteuerte, unterbrachen
sie sofort ihr Gespr?ch und schauten neugierig den Freundinnen entgegen. Resolut
wie Julia eben war, stellte sie die Bremse des Rollstuhls fest und sagte: "So,
da w?ren wir. Ich bin Julia die Fremde aus der Stadt, und das ist meine Freundin
Anne." Wobei sie die Betonung absichtlich auf das Wort Freundin legte. Margit
und Sandra sahen sich verdutzt an. Dann ergriff Margit das Wort. "Was willst du
denn von uns?" Anne fühlte sich in diesem Moment ?usserst unwohl. Sie bereute
schon, dass sie sich darauf eingelassen hatte. W?hrenddessen sah Julia fest
entschlossen Margit an und sagte: "Eigentlich wollte ich nur mal sehen wie
M?dchen aussehen, die so überheblich und von sich selbst überzeugt sind, dass
sie sich das Recht herausnehmen über Andere zu urteilen und sie zur Seite
schieben. Ich will nur eines von euch wissen. Was hat Anne euch getan?" Margit
und Sandra waren verblüfft. Damit hatten sie nicht gerechnet. Julia hatte ihnen
mit ein paar treffenden Worten den Wind aus dem Segel genommen. Sandra zupfte
nerv?s an ihrem T-Shirt und sagte: "Sie hat uns nichts getan.
  Aber so wie sie in ihrem Rollstuhl sitzt und sich immer alles gefallen
l?sst, wird sie automatisch zum Opfer." "Und ehrlich gesagt", meldete sich
Margit, "glauben wir nicht, dass man mit ihr Spass haben kann." Julia platzte
fast vor Wut. So fadenscheinige Argumente waren ihr noch nie untergekommen. Sie
sah die zwei M?dchen an und meinte nur: "Eigentlich müsstet ihr mir Leid tun.
Ihr behandelt Anne als Mensch zweiter Klasse. Dabei ist sie viel mehr wert als
ihr Zwei zusammen. Denkt einmal darüber nach. Komm Anne, wir gehen. Wir haben
hier nichts mehr verloren." Sie l?ste die Bremse des Rollstuhls, und schob ihn
mit stolz erhobenem Kopf davon. "Denen hast du es aber gegeben", bemerkte Anne
und entspannte sich langsam. "So bin ich nun mal", meinte Julia. "Wenn mich
etwas ?rgert, dann muss ich es loswerden. Ich glaube aber nicht, dass es etwas
genutzt hat. Ich finde, die Beiden sind einfach nur dumm." Julia hatte, weil das
Wetter besonders sch?n war, vorsorglich ihre Badmintonschl?ger eingepackt. Sie
wollte Anne beibringen wie man damit spielt. Die schüttelte nur den Kopf als sie
die Schl?ger sah. "Sag mal, wie stellst du dir das vor?
  Das kann ich nicht", widersprach sie. Julia lachte nur. "Oh doch. Du
kannst. Du bist mit dem Rollstuhl so geschickt, dass ich da überhaupt keine
Probleme sehe." Es dauerte zwar eine Weile bis Anne den Federball traf, aber
dann nach einiger Zeit, wurde sie immer sicherer und traf immer ?fter. Und mit
einem Mal machte es ihr sogar richtig Spass. "Ich habe es gewusst. Du kannst es",
jubilierte Julia und umarmte sie stürmisch. Julias Vorwürfe waren an Margit
nicht spurlos vorübergegangen. Sie sprach mit Sandra darüber. Auch sie hatte
pl?tzlich ein schlechtes Gewissen. Auf einmal kamen sie sich richtig sch?big
vor. Ihr Verhalten Anne gegenüber war alles andere als lobenswert.
  Sie beschlossen zu Anne zu gehen um sich zu entschuldigen. Vielleicht würde
sie ihnen verzeihen. Als sie vor Annes Gartentor standen, blieb ihnen vor
staunen erst einmal die Sprache weg. Julia und Anne spielten Badminton. Margit
stiess Sandra an. "Sag mal tr?ume ich, oder ist das wirklich." "Wir tr?umen
nicht", sagte Sandra trocken. Als Julia die Beiden bemerkte unterbrach sie das
Spiel. "Anne schau mal. Du hast Besuch bekommen." Anne nahm all ihren Mut
zusammen, und scheinbar gelangweilt fragte sie: "Habt ihr euch verlaufen? Kann
ich euch irgendwie helfen?" Margit r?usperte sich. "?h nein. Wir haben uns nicht
verlaufen. Wir sind gekommen um uns für unser Verhalten bei dir zu
entschuldigen. Es w?re sch?n, wenn du die Entschuldigung annehmen würdest."
Damit hatte Anne wirklich nicht gerechnet. Aber weil sie ein friedliebender
Mensch war, verzieh sie den Beiden. Den Rest des Tages verbrachten sie
gemeinsam. Soweit war für Anne alles in Ordnung. Sie hatte eine super Freundin,
und vor den anderen Kindern brauchte sie keine Angst mehr haben. Als die Ferien
zu Ende gingen und Julia wieder abreiste, hatte sie noch eine sch?ne
?berraschung für Anne. "Wie würde es dir gefallen, wenn du das Weihnachtsfest
mit mir zusammen verbringen k?nntest."
  "Du meinst bei dir in der Stadt", fragte Anne ungl?ubig. "Ja. Ich lade dich
herzlich dazu ein. Meine Eltern werden mit deiner Tante noch alles besprechen.
Kommst du?" "Das kannst du mir aber glauben. Und ob ich kommen werde", freute
sich Anne. "Sch?n Anne. Ich freue mich. Stell dir das mal vor, wenn wir zwei vor
einem Christbaum stehen. Oh, jetzt muss ich mich aber beeilen. Sonst f?hrt der
Zug ohne mich los." Julia und Anne verabschiedeten sich auf ihre herzliche
Weise. Anne drückte Julia ganz fest an sich. "Danke Julia. Danke für deine
Freundschaft. Julia und Anne hatten in der Zeit in der sie sich nicht sehen
konnten wie üblich sehr viel telefoniert. So waren sie stets über alles
informiert. Der Herbst war vorbei und der Winter stand vor der Tür. In der Nacht
hatte es stark geschneit.
  Das Dorf in dem Anne zuhause war, versank unter einer dicken Schneedecke.
Margit und Sandra hielten ihr Versprechen und kümmerten sich, wenn es
erforderlich war vorbildlich um Anne. So auch an diesem verschneiten Morgen. Den
kleinen Umweg machten sie gerne, nur um Anne sicher zur Schule zu begleiten.
Denn bei diesem vielen Schnee hatte sie mit ihrem Rollstuhl enorme Probleme.
Julia war hocherfreut als sie von der Hilfsbereitschaft der zwei M?dchen erfuhr.
Bei Julia in der Stadt sah es ganz anders aus. Die Innenstadt erstrahlte in
festlicher Weihnachtsbeleuchtung, und über dem Weihnachtsmarkt lag der herrliche
Duft von Lebkuchen, edlen Gewürzen und heissem Glühwein. Es war kalt. Aber weit
und breit konnte man keine einzige Schneeflocke entdecken. Julias Eltern hatten
für Annes Besuch alles vorbereitet. Nun konnte es losgehen. Dank Annes aktuellem
Wetterbericht waren sie bestens ausgerüstet. Dick eingemummt mit Wollmütze,
Schal, Handschuhen und einer flauschigen Decke über ihren Beinen, wartete Anne
vor dem Haus.
  Die dicke Schneedecke und der leichte Schneefall verschlangen jedes
Ger?usch. Angestrengt lauschte sie in die Stille. War da nicht ein leises
dumpfes Motorenger?usch? Doch. Sie hatte sich nicht get?uscht. Langsam bog ein
dunkles schweres Auto in die Strasse ein, die geradewegs zu Anne führte. Der
Wagen stoppte, die hintere Tür wurde aufgestossen und Julia stürmte auf Anne zu.
Fast w?ren sie im Schnee gelandet, so stürmisch war die Begrüssung. Dann stellte
sie Anne ihren Eltern vor. Die waren ?usserst angetan von dem M?dchen, und nahmen
sie sofort freundschaftlich auf. Nachdem sich Annes Tante nochmals für die
Freundlichkeit bedankt, und man sich anschliessend verabschiedet hatte, wurde das
Reisegep?ck im Kofferraum des ger?umigen Wagens verstaut. Die Eltern wollten
noch einen Sprung bei Julias Tante vorbeischauen bevor es dann endlich losging.
Die M?dchen nutzten die Gelegenheit und gingen noch kurz zum Weiher. Julia schob
Anne durch den tiefen Schnee. Das war ganz sch?n anstrengend. Aber dafür wurde
sie reichlich belohnt.
  Ein traumhafter Anblick bot sich ihnen. Der kleine See war zugefroren, und
die Str?ucher und Schilfhalme die das Ufer s?umten, waren übers?t mit tausenden
glitzernden Eiskristallen. Die kalte Wintersonne tat ihr übriges und liess alles
in weisssilbernem Glanz erscheinen. Die M?dchen hatten das Gefühl, mitten in
einem wundersch?nen Winterm?rchen zu sein. Sie wagten kaum zu sprechen. Julia
war überw?ltigt. "Ist das sch?n", flüsterte sie. "So etwas Sch?nes habe ich noch
nie gesehen." "H?rst du die Stille Julia", fragte Anne leise. "So etwas findest
du nur bei uns auf dem Land." Die M?dchen genossen noch eine Weile diesen
wundervollen mystischen Anblick, und machten sich dann auf den Rückweg. "Komm
wir müssen gehen", meinte Julia. "Meine Eltern warten sicher schon auf uns". So
war es auch. Sie hatten gerade das Haus verlassen und standen wartend am Wagen.
"Ach da seid ihr ja", lachte ihnen Julias Vater entgegen.
  "Komm Anne ich helfe dir aus dem Rollstuhl. Den verstauen wir im
Kofferraum." Gerade wollte Julias Vater das M?dchen herausheben um sie ins Auto
zu setzen, als Anne kreidebleich wurde. Sie zitterte am ganzen K?rper. "Nein
nein ich kann nicht", stammelte sie. Julia sah entsetzt nach ihrer Freundin und
wollte ihr helfen. "Bitte lass mich. Ich habe Angst", schrie sie schon fast
hysterisch. "Es schnürt mir die Kehle zu. Es wird einen schrecklichen Unfall
geben. Wie vor fünf Jahren." Anne war inzwischen ausser sich vor Angst. Sie hatte
dicke Schweissperlen auf der Stirn und ihr Atem ging stossweise. Sie
hyperventilierte. Julias Mutter sah sofort, dass Anne eine Panikattacke hatte.
"Schnell Julia", rief sie, eile ins Haus und bringe mir eine Papiertüte. Schnell
beeile dich." Julia verstand nun gar nichts mehr. Für was in aller Welt brauchte
ihre Mutter jetzt eine Tüte. Trotzdem rannte sie so schnell sie konnte, und
brachte ihrer Mutter das gewünschte. Sie hielt Anne die Papiertüte vor den Mund
und befahl ihr tief einzuatmen, und dann langsam die Luft in die Tüte zu blasen.
Anne tat wie ihr geheissen. Nach einer Weile beruhigte sie sich, und atmete
wieder normal. Aber jetzt bekam sie einen Weinkrampf und klammerte sich an Julia
fest. Die Erwachsenen beschlossen erst einmal ins Haus zu gehen. Je weiter sich
Anne von dem Wagen entfernte, umso besser ging es ihr. Julias Tante bereitete
inzwischen für die M?dchen erst einmal einen heissen Kakao, und für die
Erwachsenen einen starken Kaffee zu.
  Dann verst?ndigten sie Annes Tante, die sich natürlich gleich auf den Weg
machte. Anne ging es schon wieder besser. Sie entschuldigte sich. "Das ist mir
so peinlich. Aber ich weiss nicht was das war. Ich weiss nur, dass ich pl?tzlich
Todesangst hatte." Julias Mutter kl?rte das M?dchen auf. "Ist schon gut Anne.
Wir verstehen das. Du hattest eine handfeste Panikattacke. Wahrscheinlich bist
du von dem Unfall immer noch traumatisiert. In dem Moment als du in das Auto
sitzen solltest, ist es zum Zusammenbruch gekommen." Sie streichelte Anne
liebevoll übers Haar. Julia wich nicht mehr von Annes Seite. Ihre Freundin tat
ihr furchtbar leid. Sie wollte ihr helfen.
  Doch sie hatte keine Ahnung wie sie das anstellen sollte. Pl?tzlich hatte
sie eine Idee. Sie bat ihre Eltern zur Seite, und besprach mit ihnen was sie
sich so vorstellte. Sie fanden Julias Vorschlag unter den gegebenen Umst?nden
sehr gut. Ihr Vater meinte augenzwinkernd, "das h?tte direkt von mir sein
k?nnen", und gab ihr einen liebevollen Stups. Sie gesellten sich wieder zu den
Anderen, und Julias Vater verkündete ihr Vorhaben. "Also h?rt mal alle zu. Wir
haben beschlossen, natürlich wenn keiner etwas dagegen hat und wir eine
Unterkunft bekommen, das Weihnachtsfest hier gemeinsam mit euch zu feiern. Wenn
ich ehrlich bin, wollten wir das schon immer einmal machen. Weihnachten auf dem
eingeschneiten Land. Herrlich." Dann fuhr er fort: "Mein Frau und ich werden
sp?ter zurückfahren, alles zusammenpacken, und morgen Vormittag sind wir wieder
hier." Dann sah er Julia an. "Du bleibst bei Anne. Das ist dir bestimmt lieber
als durch die Gegend zu fahren." Das war eine gute Idee. Alle waren begeistert.
Aber am allermeisten freuten sich die M?dchen. Am n?chsten Vormittag, es war der
24. Dezember, als Julia gerade damit besch?ftigt war für Anne einen Schneemann
zu bauen, kamen die Eltern zurück. Der Vater meinte zu ihnen, es w?re doch recht
gesund, wenn sie einen l?ngeren Spaziergang machen würden. Die Schneeluft würde
ihnen bestimmt sehr gut tun. Julia wusste sofort Bescheid und meinte lachend:
"Aha. Wir sind hier nicht erwünscht. Komm Anne wir gehen." Unterwegs bat Anne,
falls sie die anderen Kinder treffen sollten, den gestrigen Vorfall nicht zu
erw?hnen. Sie wollte nicht zum Gespr?chsthema werden. Für Julia war das
selbstverst?ndlich.
  Das war eine Sache die sonst Niemand etwas anging. Am Marktplatz trafen sie
Margit und Sandra. "Ach, ihr seid wohl zuhause auch nicht erwünscht", stellte
Julia amüsiert fest. Margit musste lachen und best?tigte ihre Vermutung. "Das
ist jedes Jahr das gleiche. Immer werden wir zum spielen rausgeschickt." "Das
kennen wir schon", erg?nzte Sandra. "He, seht mal wer da kommt. Das sind doch
die Mayer - Jungs", stellte Julia erstaunt fest. Zur Best?tigung nickte Anne mit
dem Kopf und meinte: "Ja Michael und seine Brüder. Seit dem Vorfall im Sommer,
als er die Begegnung mit Julia hatte, sind sie mir aus dem Weg gegangen." Die
Jungs gesellten sich zu der M?dchengruppe. "Dürfen wir", fragte Michael
unsicher. "Wir sind zum spielen rausgeschickt worden." Die M?dchen mussten
pl?tzlich lachen. Und wie aus einem Mund sagten sie. "Wie jedes Jahr." Michael
trat von einem Bein auf das Andere. Gerade so als wolle er etwas loswerden und
nicht wüsste wie er beginnen soll. "Ach ja Anne was ich noch sagen wollte. Das
vom Sommer tut mir leid. Du weisst schon. Das mit den Fahrr?dern. Das war
ziemlich bl?d von mir. Bitte entschuldige." Anne winkte nur ab und meinte: "Lass
gut sein Michael. Ist schon in Ordnung." Julia aber konnte es sich nicht
verkneifen und sagte: "Deine Entschuldigung kommt ja reichlich sp?t. Aber besser
sp?t als überhaupt nicht." Damit war das Thema nun endgültig erledigt. Als Julia
und Anne am sp?ten Nachmittag zurückkamen, wurden sie gebeten sich hübsch
anzuziehen, und dann vor der Wohnzimmertür zu warten. Für Anne war das alles
geheimnisvoll und sehr spannend. Sie konnte es kaum erwarten. "Wo sind
eigentlich deine Eltern und unsere Tanten", wollte sie gerade wissen, als hinter
der Wohnzimmertür ein hell klingendes Gl?ckchen ert?nte.
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